12.06.12

Jakopp, Karlchen, Kurt und Robert

Bei uns dreien möpselt es heute heftig nach.
Kurt Tucholsky, Lichtenau, 1927

Während nahezu unbemerkt am Boden irdische Mitbewohner ihrer anstrengenden Arbeit nachgehen, und dabei keine Mühen scheuen...

Seit 130 Millionen Jahren fleißig
Während diese Mohnblume unter sich dräuend sammelnden Wolken trübe über die ferne Verwandtschaft im afghanischen Helmand sinniert…

Papaver ante portas
Liegt man anderswo satt auf der Wampe und lässt das Goldene Kalb an diesem friedlichen Tag einen guten Mann sein...

Natürliche Feinde des Wasserbüffels: Tiger, Menschen, Krokodile
Wenn man am Grunde eines bis vor vier Jahren Beinahe-trinkwasserspeichers einen Ausflug macht, fühlt sich das erhaben an. Wenn man dabei um die prominenten Vorflanierer weiß, umso mehr. Tucholsky, dessen Zeile oben den bangen Morgen nach einer weinseligen Nacht beschreibt, wanderte hier vor 75 Jahren mit seinen Freunden Jakopp und Karlchen.

Auf diesem Bild haben wir eine Linde versteckt
Man sollte wieder mehr Tucholsky lesen wird von der inneren Stimme beschlossen, und flugs geht's von da wo es möpselte zum Apfelstrudel nach nebenan. Ebenda wo der hochverehrte Robert Gernhardt öfter mal lesend seinen Schoppen genossen hat. Der ihm gewidmete Gedenkstein, samt Beistehlinde, sprangen mir nicht ins Auge.

Aber der Apfelstrudel war köstlich. Selbiges wurde von der Forelle der Begleitung berichtet.

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