01.07.12

Tempus fugit...

...para bellum
Mashup, yo!


Während noch der Sommer mit heißem Juniende die Menschen zum Schwitzen bringt -und Fußballfans zum Heulen (wobei mir auffiel, dass sich seit mehreren Jahren schon niemand mehr lustig macht über dialektbedingte Akzente; Herr Löw böte Angriffsfläche) und Diskutieren- ist das halbe Jahr schon vorbei. 2012, huh, Mayakalender, Katharsis, et cetera, ad nauseam.

Vermutlich miesestes Foto der Welt: Vollpfosten vor Joggerin (schön)
Während sich über der schönen Joggerin (wird sie demnächst heiraten und ein glückliches Leben hier auf dem Land verbringen, oder geht sie studieren -nach Berlin gar- und verwahrlost im Moloch als verlassene Mutter drogensüchtiger Kinder?) Wölkchen zu Wolken ballen und bald zu Fronten werden, ist irgendwas in Sachen Krise beschlossen worden.


Während also alle noch im Wärmetaumel dahindampfen, ahnt der Körper und weiß der Teil des Geistes den ich als Betriebssystem betrachte, dass es hier sehr bald wieder so aussehen wird: kalt und öd und feucht und klamm und wo bleibt nur die Sonne? Alles ächzt und alles knarrt, hinkt und manches knackt und platzt und stirbt.


Am Abend dann im Biergarten sahararotes Sonnenlicht bis weit nach halbzehn. Und schließlich, danke!, ein ordentliches Gewitter. Die plappernden Touristen -ohne Augen für die Schönheit der Darbietung- drehten dem Geschehen den Rücken zu. EM ist rum, "Läbbe gehd weider."

Krise auch.

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